Tipps zu Windows 2000

Windows Updates speichern

ACPI Rechner in Standard PC umwandeln

Splash Screen deaktivieren

Wiederherstellung in das Bootmenü einbinden

Systemdateien trotz starker Fragmentierung laden

UDMA 66 Unterstützung in der Registry aktivieren

Deaktivieren eines Dienstes mit Startproblemen

Win 2000 im LAN sehr langsam

Einen Zweiten Prozessor aktivieren

Festplatte verursacht Abstürze nach Standby

Kompatibilitätsmodus aktivieren

Der PC schaltet sich nicht selbstständig aus

ZIP-Laufwerk wird nicht erkannt

Probleme mit AMD Athlon

Festplattencache besser nutzen

Auslagern des Kernels verhindern

 

 

 

Windows Updates speichern

Die Windows-Update-Seiten im Internet bieten nur die sofortige Installation der Patches an. Weil das aber sehr viel sind, ist es störend, sie nach jeder Neuinstallation neu herunterladen zu müssen Mit einer kleinen Einstellungsänderung kann man Windows-Updates herunterladen, ohne sie gleich zu installieren Starten Sie das Update über den Eintrag im Startmenü. Fehlt der, findet man einen passenden Menüpunkt auch im Internet Explorer unter "EXTRAS".Sind Sie Online, Wählen Sie nun links unter "WEITERE OPTIONEN" den Punkt "WINDOWS UPDATE ANPASSEN". Aktivieren Sie hier die Option "VERKNÜPFUNG FÜR UPDATE-KATALOG" unter Siehe auch Anzeigen und speichern Sie die Einstellung mit der entsprechenden Schaltfläche. Der nun neu hinzugekommende Menüpunkt bietet einen Warenkorb, den Sie mit Patches frei auswählbarer Windowsversionen in verschiedenen Sprachen füllen können. Klicken Sie hierzu die Schaltfläche "SUCHEN". Im nächsten Fenster wählen Sie die Patchesaus, wechseln zum Downloadwarenkorb und geben dort einen Ordner auf der Festplatte an, in dem sie gespeichert werden sollen.

 

ACPI Rechner in Standard PC umwandeln

ACPI Rechner in Standard PC umwandeln Die Standardintallation von Windows 2000 sieht eine ACPI Inplantation vor, was auch empfehlenswert ist. Nur ist ACPI nicht mit jeder Hardware voll kompatibel. Wer dies im vornherein weiß, sollte ACPI per Bios (Advanced Power Management ) deaktivieren und während dem Windows Setup Standard PC auswählen. Der warscheinlichste Fall wird aber der sein, daß nach beendeter Installation erst Gerätekonflikte bekannt werden. Wer jetzt Resourcen manuell vergeben will der wird feststellen, daß es nicht geht. ACPI gibt hier dem User keine Möglichkeit. Es gibt einen Weg, den PC nachträglich als Standard PC zu konfigurieren, was aber im schlimsten Fall zu schweren Systemfehlern führen kann!!! Also nur im Notfall anwenden !! Öffne den Gerätemanager/Computer/ACPI-PC und dann klickst Du auf Eigenschaften. Dann öffnest Du Treiber/ Treiber aktualisieren, und markierst diese Option: Mit dem Button Weiter gehts zum letzten Fenster,wo die Option Alle Hardwarekomponenten dieser Geräteklasse markiert wird. Jetzt erscheinen im rechten Fenster die verschiedenen Modelle der Kategorie Standard Computer, hier einfach Standard PC markieren und mit weiter die Änderung aktivieren. Die Warnmeldungen ignorierst Du und schon kann man seine Geräte manuell konfigurieren.

 

Splash Screen deaktivieren

Um den Splash Screen beim Starten von Win 2000 zu unterdrücken einfach in der BOOT.INI die Option /noguiboot hinzufügen. multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(4)\WINNT="Microsoft Windows 2000 Professional" /fastdetect /noguiboot

 

Wiederherstellung in das Bootmenü einbinden

Für die häufige Nutzung der Wiederherstellungskonsole von Windows 2000 empfiehlt sich ein Eintrag im Boot-Menü. Dazu muss sich die Installations-CD im Laufwerk befinden und im Verzeichnis i386 der Befehl winn32.exe/cmdcons ausgeführt werden. Daraufhin werden die erforderlichen Daten auf die Festplatte kopiert und die Option Windows 2000 Wiederherstellungskonsole in das Boot-Menü implementiert. Beim nächsten Rechnerstart steht die Option dann zur Wahl. Mit dem help-Befehl erhält der Anwender eine Übersicht über verfügbare Kommandos der Wiederherstellungskonsole

 

Systemdateien trotz starker Fragmentierung laden

Fals das System mit NTFS will nicht mehr startet, kann eine mögliche Ursache dafür, eine zu sehr fragmentierte Registry sein. Die Registry wird nicht nur häufig geändert, sie gehört auch zu den größeren Dateien im System32 Ordner. Deswegen ist sie manchmal so sehr fragmentiert, dass das Ladeprogramm NTLDR beim Hochfahren stecken bleibt. Die "Recovery Console" von Windows 2000 löst dieses Problem. Man sollte daher folgendes versuchen: Das System von der Win2000-Setup-CD booten. Während dem hochfahren F10 und dann "C" zum starten der Kommandokonsole drücken. Dort auf Laufwerk C:\ wechseln und nacheinander folgende Befehle eingeben: CD \WINNT\SYSTEM32\CONFIG RENAME SYSTEM SYSTEM.BAK COPY SYSTEM.BAK SYSTEM EXIT Damit wird die Registry in einen zusammenhängenden Block kopiert, den das NTLDR-Systemprogramm problemlos laden kann. Funktioniert das System, kann die Datei SYSTEM.BAK gelöscht werden.

 

UDMA 66 Unterstützung in der Registry aktivieren

Die meissten neueren Festplatten oder andere Laufwerke unterstützen den UDMA 66-Modus. Allerdings muss unter Windows 2000 diese Unterstützung erst aktiviert werden. Unter HKEY_LOCAL_MACHINE \ System \ CurrentControlSet \ Control \ Class \ {4D36E96A - E325 - 11CE - BFC1 - 08002BE10318} \ 0000 kann man den UDMA66 Modus aktivieren, indem man einen neuen Wert mit dem Namen "EnableUDMA66" als REG_DWORD hinzufügt und ihm den Wert "1" zuweist. Nach dem nächsten Neustart ist diese Option aktiviert..

 

Deaktivieren eines Dienstes mit Startproblemen

Wenn ein Dienst oder Gerätetreiber den Start von Windows 2000 verhindert, ist es nur noch mit der Wiederherstellungskonsole möglich, den entsprechenden Dienst zu deaktivieren. Dazu einfach die Wiederherstellungskonsole starten und in den Ordner %SystemRoot% \ System32 wechseln. Dort mit dem Befehl LISTSVC eine Liste mit den installierten Diensten und Treibern anzeigen lassen. Nun mit dem Befehl DISABLE den entsprechenden Dienst deaktivieren. Anschließend mit EXIT die Wiederherstellungskonsole beenden und den Rechner neu starten. Sollte die Wiederherstellungskonsole noch nicht installiert sein, kann man auch mit den Win2000 Startdisketten oder mit der CD booten und beim Dialogfeld "Willkommen beim Setup" die Taste "R" für Reparatur und anschließend die Taste "C" für die Wiederherstellungskonsole drücken.

 

Win 2000 im LAN sehr langsam

Falls Windows 2000 in einem LAN mit Win9x Clients bei Netzzugriffen extrem langsam wird, liegt dies oft daran, dass Windows 2000 bei jedem Rechnerzugriff auf geplante Tasks prüft. Um dies zu verhindern sollte man in der Registry unter [HKEY_LOCAL_MACHINE \ SOFTWARE \ Microsoft \ Windows \ CurrentVersion \ Explorer \ RemoteComputer \ NameSpace den Ordner {D6277990-4C6A-11CF-8D87-00AA0060F5BF} löschen.

 

Einen Zweiten Prozessor aktivieren

Um eine zweite CPU zu aktivieren, geht man folgendermaßen vor: "Gerätemanager" aufrufen Unter "Computer" befindet sich ein weiterer Untereintrag (meist ACPI-PC oder Standard-PC) Eigenschaften des Eintrags (z.B. ACPI-PC) aufrufen Auf Registrierkarte "Treiber" und dort auf "Treiber aktualisieren" Im Assistenten auf "Weiter" klicken und dann auf "Alle bekannten Treiber in der Liste anzeigen ..." klicken In der Liste nun auf "Alle Hardwarekomponenten dieser Geräteklasse" klicken Hier kann nun der Treiber für Multiprozessor-Betrieb ausgewählt werden.

 

Festplatte verursacht Abstürze nach Standby

Für diese Systemabstürze ist die Inkompatibilität zwischen einigen Hardwareteilen und der APM 1.2 Spezifikation schuld. Deaktivieren Sie deshalb in der Systemsteuerung unter Energieoptionen in der Registrierkarte APM die Unterstützung für Advanced Power Management.

 

Kompatibilitätsmodus aktivieren

Das Servicepack 2 für Windows 2000 enthällt neben Bugfixes auch eine neue Funktion: Kompatibilitätsmodus für problematische Software. Diese Funktion ist jedoch gut versteckt. Man braucht zunächst erst einmal Administratorenrechte. Außerdem muss man eine DLL in das System einbinden. Unter Start / Ausführen folgenden Befehl eingeben : regsvr32 %systemroot%/apppatch/slayerui.dll

 

Der PC schaltet sich nicht selbstständig aus

Wenn der Rechner nach dem herunterfahren nicht mehr abschaltet liegt es daran das die Biosversion des Motherboards den neuen Energiesparmodus ACPI nicht unterstützt. Abhilfe schafft das umstellen auf APM bei den Energieoptionen in der Systemsteuerung. Oftmals hilft auch folgende Aktion: Im Registry Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\ Software\ Microsoft\ WindowsNT\ CurrentVersion\Winlogon unter PowerdownAfterShutdown den Wert auf 1 setzen.

 

ZIP-Laufwerk wird nicht erkannt

Oftmals wird ein älteres ZIP-Laufwerk am LPT-Port nicht erkannt. Hier hilft meisstens Folgendes : Über Arbeitsplatz/Eigenschaften/Hardware/Gerätemanager die Anschlusseinstellungen / Druckeranschluss (LPT1) wählen und Legacyerkennung für Plug & Play aktivieren.

 

Probleme mit AMD Athlon

AMD hat Probleme, die unter Windows 2000 in Kombination mit einigen Video-Treibern (NVidea Geforce, Matrox G400) das System zum Absturz bringen können. Auf der Seite von AMD steht aber ein Regfix zum Download bereit.

 

Festplattencache besser nutzen

Der Win 2000 Plattencache cacht nur Dateien bis zu einer bestimmten Größe, um Arbeitsspeicher zu sparen. Wenn man zulassen will, dass auch größere Dateien gecacht werden sollen, dann ändert man folgenden Eintrag in der Registry ab. Mann sollte jedoch beachten, dass diese Option nur bei PC´s mit ausreichend Speicher (128 MB und mehr) Sinn macht und nur bei der Professional-Version funktioniert. Alle Server-Versionen haben diese Option schon standardmäßig aktiviert. HKEY_LOCAL_MACHINE \ SYSTEM \ CurrentControlSet \ Control \ Session Manager \ MemoryManagement \ LargeSystemCache auf 1 setzen.

 

Auslagern des Kernels verhindern

Bei 128 MB Speicher oder mehr kann man das System etwas beschleunigen, indem verhindert wird, dass Kernel-Teile in die Swap-Datei ausgelagert werden. Dazu muss folgender Eintrag in der Registry geändert werden: HKEY_LOCAL_MACHINE \ SYSTEM \ CurrentControlSet \ Control \ Session Manager \ MemoryManagement \ DisablePagingExecutive. Den Wert auf 1 setzen.